Gehen Sie auf Spurensuche! Der Themenwanderweg "Von den Kelten bis zur Gegenwart" läßt Sie auf über 10 Kilometer eine Zeitreise machen. Geschichlich interessante Stationen und wunderbare Natur lassen diese Wanderung zum Erlebnis werden.
Die insgesamt 10,5 Kilometer lange Wanderroute beginnt im Ortszentrum von Ringelai und ist ausgeschildert mit einem „Scherben-Symbol/zerbrochener Krug“. Am besten besorgen Sie sich in der Tourist-Information des Rathauses noch die reich illustrierte Informationsbroschüre zum Themenweg.
Auf der Landstraße in Richtung Grafenau geht es 1,5 Kilometer bis zum Abzweig nach rechts zur Heindlmühle. Vorbei am Weiler haben Sie einen ersten steileren Anstieg bis zur Forststraße zu überwinden. Ein schöner Blick entschädigt für die Mühe.
Der „Mittagsstein“ und Reste eines alten Viehstalls liegen am Wegrand und erinnern an die Zeit, als die Gesellschaft noch durchwegs bäuerlich geprägt war. Schließlich gelangt man ans Ende der Forststraße: Nun geht es auf einem schmalen Pfad weiter – direkt bis zu den Historischen Grenzsteine, datiert auf das Jahr 1691. Die markanten Steine markierten einst den Grenzverlauf zwischen dem Herzogtum Bayern und dem Hochstift Passau. Vom Grund des Thomas-Bach geht es nun stetig bergauf.
Zeuge des Quarz-Abbaus bei Ringelai ist die „Quarzhöhle“. Dieses Quarzvorkommen rührt vom „Bayerischen Pfahl“ her, eine der augenfälligsten geologischen Besonderheiten… Das anstrengendste Stück Weg haben Sie bewältigt, wenn Sie nach dem Anstieg auf dem schmalen Steig die nächste Forststraße erreicht haben. Von nun an wandern Sie Richtung Süden bis zum „Geistlichen Stein“. Einen schönen Rundblick haben Sie vom höchsten Punkt der herausragenden Felsgruppe (Vorsicht beim Betreten des Felsen ist geboten!).
Spuren früherer menschlicher Nutzungen sind noch zu finden auf dem weiteren Verlauf des Wanderwegs: Reste einer alten Hofstätte, Relikte von Kohlenmeilern und Steinbrüchen. Nach dem alten Steinbruch gelangen Sie auf einer Forststraße, das Dorf Kringing nur streifend, nach Lichtenau.
Gegenüber vom Hauptort Lichtenau zeigt sich das „Keltendorf Gabreta“, ein archäologischer Erlebnispark, auf einer sonnigen Anhöhe, der einen Abstecher allemal lohnt. Hier können Sie sich auch in der Einkehr Keltenstube erholen.
Nun geht es nach Lichtenau zurück: am Ortsanfang wandern Sie nach rechts die Teerstraße bergauf und von dort nach rechts auf einem Feldweg Richtung Obst- und Kräuterlehrgarten Eckertsreut. Vorbei an der Obstwiese des Obslehrgartens (sogar Kreislehrgarten!), am Bienenlehrstand und dem Kräuterschaugarten bis hin zum stattlichen Gebäude - dem Kräuterhof. Von hier aus nehmen Sie die geteerte Straße hinab ins Tal Richtung Ringelai - Ihrem Ausgangspunkt der Wanderung.
Die Brotzeit im Landhotel Koller oder im Erlebnishotel Groß (jeweils mit Biergarten) haben Sie sich jetzt redlich verdient!
Pfarrer-Kainz-Straße 6
94160 Ringelai
Deutschland